Dianne, April und Jill

  • Alter bei Rettung:
    13, 15 und 7
  • gerettet aus:
    häuslicher Missbrauch
  • Zeitpunkt der Rettung:
    November 2024
  • aktueller Status:
    Betreuung laufend
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Die drei Mädchen wuchsen gemeinsam im Haus bei ihren Eltern in Armut auf. Ihre Mutter bekam 2019 ein gutes Job-Angebot in einem Land und verlies die Philippinen, um Geld für die Familie zu verdienen. Der Vater bleib zu Hause, um auf die Kinder aufzupassen. Abends fuhr er manchmal zum Fischen und im September 2023 wollte er seine Tochte Dianne mitnehmen. Sie freute sich sehr und stieg zu ihm in sein Tricycle. Auf dem Weg zum Fluss verließen sie bald die Lichter der Stadt und als sie ins Dunkle kamen, fragte der Vater Dianne, ob sie lernen wolle wie man Motorrad fährt. Dianne war freudig und aufgeregt. Natürlich wollte sie das gerne lernen. Der Vater setzte sie vor sich auf das Motorrad und sie musst ihrem Versprechen, niemandem davon zu erzählen – nicht mal ihren Schwestern. Freudig bejahte sie diese Bedingung. Sie fuhren weiter und mit der rechten Hand lenkte der Vater das Motorrad während er mit seiner linken Hand ihre Brüste und ihren Intimbereich anfasste. Dianne war das unangenehm, aber sie hatte zu viel Angst um etwas zu sagen. Am Fluss angekommen, schmiss der Vater seine Jacke auf den Boden und befahl ihr sich darauf zu legen. Dann vergewaltigte er sie.

Im November passierte es dann ein zweites Mal. Die Mädchen schliefen noch, als sich ihr Vater neben Dianne legte und ihr die Hose auszog. Sie wurde davon wach, aber war so starr vor Angst, dass sie nicht um Hilfe rufen konnte. Er vergewaltigte sie ein zweites mal.

Dianne vertraute sich ihren Klassenkameraden an, die sie ermutigten damit zum Schulsozialberater zu gehen. Dieser nahm sich Zeit für Dianne und hörte hier aufmerksam zu. Danach lies er ihre ältere Schwester April zu sich kommen und erzählte ihr, was ihm Dianne erzählt hatte.

Als April all das hörte, stieß sie in Tränen aus und vertraute sich ebenfalls dem Schulberater an. Sie selbst wurde seit 2019 mehrfach von ihrem Vater sexuell misshandelt. Sie hatte gehofft, dass wenn sie nur still halte und ihn machen ließ, er dann ihre Schwestern in Ruhe lassen würde. Sie konnte nicht glauben, dass ihre Schwester diese Erfahrung nun auch durchleben musste.

Der Schulberater schaltete Sozialarbeiter ein, welche die beiden Mädchen und ihre jüngere Schwester Jill (7 Jahre) an die PREDA Foundation übergaben. Im Moment läuft das Haftverfahren gegen den Vater. Die Mutter wurde informiert, es ist aber zur Zeit nicht möglich, von ihrer Arbeit freigestellt zu werden und wieder auf die Philippinen zurückzukehren. Die Mädchen haben sich bei PREDA gut eingelebt und erhalten nun eine traumaadaptierte Nachsorge.