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Was ist Space Lama in vier Sätzen? Der Space Lama e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit seiner Gründung 2020 gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen auf den Philippinen einsetzt. Unser Hauptschwerpunkt ist hier die Zwangsprostitution von Kindern und Jugendlichen durch Sex- Tourismus oder Online Exploitation (OSEC). Der Space Lama e.V. arbeitet dazu mit verschiedenen NGOs auf den Philippinen zusammen. So unterstützen wir zum einen ein Therapie- und Wohnzentrum für die betroffenen Minderjährigen und zum andern die Ausbildung von Ermittlern speziell im Onlinebereich.

Wie ist Space Lama entstanden? Woher kam die Idee? Eines unserer Gründungsmitglieder wurde durch Internet-Recherche auf einen Artikel von Shay Cullen (Gründer der PREDA Fondation, unserer Partnerorganisation auf den Philippinen) aufmerksam. In diesem Artikel wurde über eine verdeckte Ermittlung und der daraus resultierten Rettung von Minderjährigen aus sogenannten Sex-Bars in der Region Olongapo berichtet. Von diesem Fall inspiriert, nahm unser Mitglied Kontakt zu Father Shay auf und reiste zu ihm auf die Philippinen, um ihn und seine Arbeit besser kennen zu lernen. Dort gab sich unser Mitglied selbst als Sex-Tourist aus und sammelte so Beweise, die über die PREDA Fondation an die entsprechende Behörde weitergeleitet wurden. Diese Beweise führten letztendlich zu einer Razzia, bei der zwei minderjährige Mädchen (10 und 14 Jahre alt) aus der Zwangsprostitution gerettet wurden. Die beiden Mädchen wurden in die Obhut der PREDA Fondation übergeben und dort therapeutisch betreut. Aus dieser Rettungsaktion resultierte der Wunsch, mehr Kinder aus diesen Missständen zu befreien und ihnen zu einem Leben in Sicherheit und frei von sexueller Gewalt zu verhelfen und ebenso Aufmerksamkeit für die Problematik zu schaffen. Der Space Lama e.V. möchte dies durch die finanzielle Unterstützung seiner Partnerorganisationen vor Ort erreichen. So können zum einen mehr Rettungsaktionen durchgeführt und zum andern mehr Therapieplätze geschaffen werden.

Was macht ihr? Die Tätigkeitsfelder des Space Lama e.V. liegen darin, Spenden für unsere Partnerorganisationen zu generieren, Aufmerksamkeit für die Problematik auf den Philippinen zu schaffen und aufzuklären. Wir tun dies auf Veranstaltungen und Festivals, indem wir dort an Ständen unseren Merch verkaufen, durch Workshops in den Austausch mit interessierten gehen und mithilfe von Vorträgen informieren. Auf einigen Festivals beteiligen wir uns beim Sammeln von Pfandflaschen, deren Erlös an uns als gemeinnütziger Verein gespendet wird. Weitere Spendenquellen:  Der Space Lama e.V. ist eingetragener Bußgeldempfänger. Das bedeutet, dass Bußgelder an uns gespendet werden, wenn der jeweilige Richter das anordnet.  Bei der Aktion „Eure Spende für euren Verein“ von Netto konnte man an Pfandautomaten und an der Kasse durch die Worte „Aufrunden bitte“ an uns spenden.  Durch Fördermitgliedschaften hat der Space Lama e.V. eine monatliche/ jährliche Einkommensquelle und kann so kontinuierlich die Betreuung befreiter Minderjähriger finanzieren.  Wir arbeiten eng mit der Fairtrade-Initiative des Saarlandes zusammen und werden im jährlichen Spenden durch den Eine-Welt- Laden Homburg unterstützt.

Warum die Philippinen? Der Space Lama e.V. arbeitet eng mit der Preda-Stiftung in Olongapo City auf den Philippinen zusammen, welche sich selbst bereits seit über 50 Jahren unter anderem gegen den kommerziellen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Seit unserer Vereinsgründung ist sie unsere Partnerorganisation vor Ort, die die Betreuung und Resozialisierung der Betroffenen Minderjährigen gewährleistet. Wir stehen in regelmäßigen Austausch und besuchen die Preda-Stiftung so oft wie möglich. Durch diesen intensiven persönlichen Kontakt haben wir beschlossen, mit unserem Kampf gegen die Zwangsprostitution von Minderjährigen auf den Philippinen zu beginnen.

Warum Preda? Bei der Preda-Stiftung handelt es sich um eine vom deutschen Staat anerkannte Stiftung, die sich weltweit gegen Menschenrechtsverletzungen und - besonders auf den Philippinen - für Kinderrechte und gegen die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen einsetzt. Sie wurde 1974 von Shay Cullen gegründet und geht seitdem gegen die Ursachen der zuvor genannten Missstände vor. Zu Ihrem Tätigkeitsfeld gehören die therapeutische Betreuung von Opfern, juristische Verfolgung von Tätern und der faire Handel von zB Mango-Produkten als Präventionsstrategie gegen Armut, der häufigsten Ursache für Zwangsprostitution. Diese fair gehandelten Mango-Produkte werden unter anderem über Weltpartner vertrieben. Shay Cullen wurde für seine Arbeit bereits viermal für den Friedensnobelpreis nominiert. Die GIZ (deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GmbH) war für ein Jahr bei der Preda-Stiftung tätig. Vor der Covid-19-Pandemie arbeiteten dort regelmäßig Freiwillige von Weltwärts und Miserior und sie war eine beliebte Anlaufstelle für ein freiwilliges soziales Jahr. Wir arbeiten momentan daran, diese Form des FSJ wiederzubeleben.

Ist das Problem auf den Philippinen besonders groß oder größer als woanders? Laut der UN gibt es auf den Philippinen schätzungsweise 60 000-100 000 zwangsprostituierte Minderjährige. Auf die Einwohnerzahl gerechnet ist diese Zahl vergleichbar mit der Anzahl an sexuell ausgebeuteter Minderjähriger auf Thailand (laut UN 70 000 Kinder und Jugendliche). In Thailand hat sich die Lage durch zunehmende Sensibilisierung und internationalen Druck in den letzten Jahren verbessert, wohingegen über die Missstände auf den Philippinen noch kaum aufgeklärt wurde. Ursachen für die hohe Anzahl der missbrauchten Minderjährigen auf den Philippinen sind hauptsächlich die weit verbreitete Armut und Menschenhandel. Da es sich bei letzterem nicht um ein organisiertes Verbrechersyndikat handelt, sondern eher um ein loses Netzwerk, lässt es sich schwierig zerschlagen. Zudem ist die lokale Polizei korrupt und die überstaatliche Polizei mit der Ermittlungsarbeit überlastet. Da aber der Verkauf sexueller Handlungen an Minderjährigen auf den Philippinen illegal ist, übernimmt das NBI (National Bureau of Investigation; Hauptsitz: Manila) den Zugriff auf die Täter, wenn ausreichend Beweise vorliegen. Diese Beweissammlung erfolgt unter anderem durch die Preda-Stiftung und durch uns. Es gibt auf den Philippinen daher eine reale Chance, durch Aufklärungs- und Ermittlungsarbeit, die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger drastisch zu reduzieren.

Werden die Kinder freigekauft? Nein, die von uns gesammelten Spenden unterstützen ausschließlich die Befreiung und die Nachsorge der Kinder und Jugendlichen. Dazu gehören das Auffinden von Familienmitgliedern, Gerichtskosten, therapeutische Betreuung, schulische Ausbildung, Lebenserhaltungskosten, Sozialarbeiter, Anwälte und Psychologen. Als Richtwert sind hierfür 200€ pro Monat veranschlagt, jedoch richten sich die tatsächlichen Kosten individuell nach den Bedürfnissen des Minderjährigen. Die Befreiung eines Kindes aus Missbrauchsverhältnissen kann jedoch erst erfolgen, wenn seine Nachbetreuung gewährleistet ist. Für Kinder und Jugendliche, die ohne rechtliche Grundlage inhaftiert wurden, übernimmt die Preda-Stiftung vorübergehend die Vormundschaft und leitet ihre Freilassung ein. Die bürokratischen Kosten hierbei belaufen sich zusätzlich auf ca. 75$.

Für welchen Teil der „Rettungsaktion“ etc. ist Space Lama verantwortlich? / Wie gewährleistet Space Lama die Befreiung der Kinder? Befreiungsaktionen werden von der PREDA Foundation, zum Teil in Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und anderen NGOs durchgeführt. Der Space Lama e.V. ermöglicht diese Aktionen, indem er die Kosten trägt. In einigen Ausnahmefällen werden Mitglieder auch vereinzelt aktiv, wenn sie auf den Philippinen sind. Die Befreiung der Kinder läuft dort in der Regel oft wie folgt ab: Besorgte Bürger rufen bei Verdachtsfällen bei PREDA an, da die lokale Polizei selten tätig wird. Wenn mehrere Hinweise zur gleichen Person oder Bar eingehen, werden die Sozialarbeiter von PREDA aktiv und gehen den Hinweisen nach. Wenn sich der Verdacht bestätigt, wird auf die Polizei Druck ausgeübt, damit sie ihre Arbeit tun. Bei weiterer Untätigkeit in besagten Fällen werden Artikel für die Zeitungen und Medien geschrieben, die das Versagen der Behörden explizit anprangern, oder es werden über Anwälte Beschwerden bei den Behörden eingereicht. Sobald die Polizei dann tätig wird und die Kinder befreit, werden sie zu PREDA gebracht, da es sonst selten eine Unterbringungsmöglichkeit für sie gibt. Ohne die Therapiezentren wären die Mädchen oft der Repression der Täter ausgesetzt und würden wieder in den alten Strukturen gefangen sein. In normalen Fällen würden bis zu 2 Jahre zum Gerichtsprozess vergehen. Durch den Druck der Anwälte von PREDA erfolgen die Verhandlungen in der Regel innerhalb von 6-12 Monaten. Die Kinder werden im Zuge ihrer Therapie „empowered“ was bedeutet, dass sie psychisch dazu in der Lage sind gegen ihre Peiniger auszusagen. Der gesamte Prozess von der Befreiung bis zur Verhandlung und der anschließenden Wiedereingliederung, meist zu einem Familienmitglied, dass nicht Teil des Problems war, kostet im Durchschnitt 2000 Euro. So ließ sich das Ausmaß unserer Unterstützung seit jeher skalieren. Im Verlauf der Jahre finanzierten wir des Weiteren eine Kunsttherapie, einen Computerraum und eine weitere „Aftercare“ Sozialarbeiterin, welche die Kinder nach ihrer Zeit bei PREDA bis zu ihrem High School Abschluss begleiten wird. Seit Anfang 2024 finanzieren wir auch ein groß angelegtes Bildungsprojekt, bei dem eine Sozialarbeiterin, eine Therapeutin und ein Mädchen, dass ein solches Martyrium überlebt hat, an Schulen gehen und Lehrer, Schüler und Eltern über die Anzeichen von sexueller Gewalt aufklären.

Übernimmt Space Lama nur die Finanzierung oder kümmern wir uns auch aktiv vor Ort um die Kinder/Jugendlichen? Der Space Lama e.V. kümmert sich hauptsächlich um die Finanzierung der Therapieplätze, Befreiungsaktionen und Investigative Workshops. Allerdings stehen wir dabei in engem Kontakt mit den Mitarbeitern vor Ort. Viele der PREDA Mitarbeiter sowie die Einrichtungen kennen wir aus persönlichen Besuchen auf den Philippinen. Seit 2023 informieren wir in Schulbesuchen Schüler: innen über die Problematik auf den Philippinen, die Arbeit unserer Partnerorganisationen vor Ort und die Möglichkeit eines FSJs dort. Durch Freiwilligenarbeit vor Ort entlasten wir die Sozialarbeiter und gewinnen neue engagierte Mitglieder, die durch ihre Arbeit einen großen Teil in der Bekämpfung der Kinderprostitution leisten.

Was passiert mit den Kindern bei Preda? Die Kinder und Jugendlichen, die sexuell ausgebeutet, misshandelt oder ohne rechtliche Grundlage inhaftiert worden sind, leben für ungefähr 8-12 Monate bei der Preda-Stiftung. Hier können sie das Erlebte mithilfe von Psychologen und Sozialarbeitern mit verschiedenen Therapieansätzen aufarbeiten (zB Schrei-Therapie) und erhalten eine schulische Ausbildung. Zudem werden Familienmitglieder ausfindig gemacht oder im Sinne eines Pflegefamilienprojekts Vormünder für die Minderjährigen gesucht. Es werden außerdem der gesamte Lebensunterhalt während dieser Zeit und eventuell angefallene Gerichtskosten übernommen.

Wie wird verhindert, dass die Kinder wieder in dieselbe Situation geraten? Man kann es nicht zu 100 Prozent gewährleisten, dass die Kinder und Jugendlichen nie wieder in solche Missbrauchsverhältnisse zurückkehren. Allerdings geben wir Ihnen durch drei Schritte eine Chance auf eine bessere Zukunft:  Der erste Schritt beinhaltet zu aller erst die Befreiung aus diesen Missständen.  Als nächstes lernen die Minderjährigen bei der Preda-Stiftung ihren Selbstwert kennen, sie bekommen eine schulische Ausbildung und eine psychologische Betreuung.  Im letzten Schritt wird Ihnen je nach Bildungsstand eine Perspektive eröffnet, sich auch ohne kommerzielle sexuelle Ausbeutung seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So erhöht sich die Aussicht auf ein Leben außerhalb von Missbrauchsverhältnissen signifikant.

Was passiert mit den Kindern nach den 8-12 Monaten bei Preda? Wo kommen sie hin? Im besten Fall ist Reintegration abgeschlossen. Die betreuten Minderjährigen erhalten weiterhin gemeinsam mit ihrer Familie psychologische Betreuung. Unser Lama Child Jamil z.B. wohnte für 10 Monate bei der Preda-Stiftung und kommt nun alle 2 Wochen zu einer Therapiesitzung vorbei. So wird ein längerer Kontakt gewährleistet. Zudem wird den Kindern und Jugendlichen je nach Bildungsstand und Alter eine Ausbildung oder eine Beschäftigung eine Beschäftigung in der Preda Fair Trade Mango Initiative, wo sie unter fairen Arbeitsbedingungen und Löhnen arbeiten können, geboten. So wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, ihr Leben zu gestalten, ohne sich selbst oder ihren Körper dafür verkaufen zu müssen.

Was bedeutet „ohne Therapie keine Verurteilung“? Die Minderjährigen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben, müssen vor Gericht gegen ihre Täter aussagen, damit es zu einer Verurteilung kommt. Die Täter sind hierbei anwesend. So eine Aussage mit Identifikation des Täters erfordert unheimlich viel Mut. Zusätzlich werden die Kinder und Jugendlichen im Zeugenstand ins Kreuzverhör genommen, was retraumatisierend wirken und sie somit verunsichern kann. Kommt es dadurch zu Lücken oder Widersprüchen in der Aussage, kommt es zu keiner Verurteilung. In der Therapie lernen die Minderjährigen mit ihren traumatischen Erlebnissen umzugehen und diese zu verarbeiten. Ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl wird gestärkt. Zudem haben sich eine feste Bezugsperson, die sie auf das Verhör vorbereitet, währenddessen anwesend ist und ihnen Mut gibt. Dadurch sind sie in ihrer Aussage gefestigt und es kommt vermehrt zu Verurteilungen der Täter. Abgesehen davon ist das Rechtssystem auf den Philippinen überlastet und sehr langsam. In Armut aufgewachsene Kinder und Jugendliche ohne familiäre Unterstützung oder Rechtsbeistand würden lange Zeit auf eine Gerichtsverhandlung warten, wodurch sich die Angst auszusagen verstärkt und die Betroffenen nicht vor Gericht erscheinen. Durch den Nachdruck der Sozialarbeiter des Therapiezentrums, wird der Ablauf beschleunigt und es ist jemand da, der die Kinder zu Erscheinen vor Gericht ermutigt.

Wie gut ist die Verfolgung der Täter? PREDA: PREDA priorisiert grundsätzlich Opferschutz vor Täterbestrafung. Eine effektive Strafverfolgung trägt allerdings über ihre abschreckende Wirkung auch präventiv zum Schutz Minderjähriger bei. In den letzten 50 Jahren wurden so 3000 Mädchen und 1500 Jungs aus ihren Umständen befreit. PREDAs Arbeit unterstützt die Bestrafung von Tätern in folgenden Punkten: 1. aufgrund von PREDAs politischen Aktivismus bestehen inzwischen bilaterale Verträge, auf deren Grundlage Sextouristen auch in ihren Heimatländern für ihre Sexualdelikte auf den Philippinen belangt werden können. 2. Siehe Frage „Was bedeutet „ohne Therapie keine Verurteilung““ IJM (International Justice Mission): bildet gezielt Strafverfolgungsbehörden zur Onlinerecherche und -ermittlung aus, großer Fokus auf Täterverfolgung. Die International Justice Mission ist eine Menschenrechtsorganisation, die sich weltweit gegen Sklaverei und Gewalt gegen Menschen in Armut einsetzt. Auf den Philippinen koorperiert IJM eng mit der Regierung und lokalen Behörden in der Bekämpfung der sexuellen Online-Ausbeutung von Kindern (Online sexual Exploitation of Children – OSEC). Durch IJM wurde das National Investigation & Law Enforcement Development („NILED“) errichtet. Damit werden die philippinischen Strafverfolgungsbehörden bei den Ermittlungen und der Verfolgung der Täter: innen von OSEC unterstützt. Nach der Befreiung werden betroffene Minderjährige in einer Psycho-sozialen Nachsorge begleitet. Ein Teil der Arbeit von NILED umfasst zudem die Konzeption und Durchführung von Advanced Investigative Workshop („AIWs“). Bei einem 10-tägigen AIW führen Teilnehmer der Strafverfolgungsbehörden unter fachkundiger Anleitung OSEC bezogene Ermittlungen durch. Dies erfolgt fallbezogen und soll unmittelbar zur Verhaftung von Täter: innen und zur Befreiung der Betroffenen führen. Der Space Lama e.V. unterstützt IJM und das NILED in der Bekämpfung von OSEC durch Fördergelder und finanziert zu diesem Zweck AIW’s.

Warum der Name Space Lama e.V.? Das Space Lama steht für uns als Symbol gegen den Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung und den Missbrauch von Minderjährigen. Es soll Neugier und Interesse erwecken und so auf die unwürdigen Zustände für Kinder und Jugendliche auf den Philippinen aufmerksam machen. Wir wollten ein Sinnbild erschaffen, dass heraussticht, so schnell nicht wieder vergessen werden kann und als Zeichen auch im Alltag tragbar ist. Ein auffälliger Name und Logo weckt Interesse und regt zum Nachfragen an. Dann können sich Menschen an unseren Ständen informieren, und in vielen Fällen mit einem unverfälschteren Bild von der Welt weiter feiern gehen. Wenn auch noch ein T-Shirt oder andere Produkte gekauft werden, unterstützen sie den Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger direkt mit dem Verkaufserlös und werden im besten Fall über das auffällige, zum Nachfragen anregende Logo zudem zu Multiplikatoren in der Öffentlichkeitsarbeit für die Thematik Zwangsprostitution. Ein SpaceLama schien uns als geeignetes Symbol, welches sowohl gerne getragen wird als auch ausgefallen und auffällig ist.

Gibt es den Verein nur im Saarland? Der offizielle Sitz des Space Lama e.V. ist in Homburg an der Saar, allerdings haben wir Mitglieder in ganz Deutschland. Es gibt Ortsgruppen im Saarland, Hannover und Berlin.

Wie kann man Space Lama unterstützen? Den Space Lama e.V. kann man auf viele Arten unterstützen: über Fördermitgliedschaften, Folgen bei Social Media, Einbringen eigener Ideen und dem Kauf und Tragen unseres Merchs. Wer sich aktiv beteiligen möchte, kann sich für eines unserer Projekte eintragen und bei der Umsetzung helfen. Jeder, der eine Idee hat, wie man gegen die Zwangsprostitution von Kindern kämpfen oder zusätzliche Spenden für die Nachsorge der Minderjährigen generieren kann, darf diese Idee als Fördermitglied eigenständig mit unserer Unterstützung umsetzen. Auf diese Art kann sich jeder auf seine Art und Weise einbringen.

Ist Space Lama ein eingetragener Verein und kann man die Spende oder Fördermitgliedschaft von der Steuer absetzen? Bei dem Space Lama e.V. handelt es sich um einen eingetragenen Verein. Es können alle Spenden und damit auch Fördermitgliedschaften von der Steuer abgesetzt werden.

Wo werden die Shirts produziert? Alle Space Lama Produkte werden in Deutschland produziert. Wir achten sehr auf Bio und Fair- Trade Materialien.

Wie viel von dem Verkaufspreis der Shirts ist Spende? Alle Umsätze, die durch Verkäufe entstehen werden für Projekte auf den Philippinen gespendet. Die Produktionskosten werden aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

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