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Geschichte

Der Space Lama e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern rekrutiert und seit seiner Gründung im Jahr 2020 gegen die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen einsetzt. Wir arbeiten dabei mit verschiedenen Organisationen aus unterschiedlichen Kontexten zusammen, finanzieren ausgewählte Projekte und leisten Öffentlichkeitsarbeit. Die Hauptbetätigungsfelder sind Zwangsprostitution, Kinderpornographie und die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger im Internet im weiteren Sinne.

Zu Gründung des Vereins kam es, nachdem ein Gründungsmitglied für die PREDA Foundation auf den Philippinen gearbeitet hatte, welche seit ihrer Gründung im Jahr 1974 Minderjährige aus Zwangsprostitution und anderen Gewalt- und Notsituationen befreit. Sie stellt sicheres Wohnen sowie psychologische und Schulbetreuung sicher, und betreibt Wiedereingliederungsprogramme sowie politischen Aktivismus.

Ihr Gründer Shay Cullen wurde inzwischen viermal für den Friedensnobelpreis nominiert und hat mehrere Gesetzesentwürfe geschrieben, welche von diversen Ländern ratifiziert wurden. Beispielsweise ist es seiner unermüdlichen Arbeit zu verdanken, dass ausländische Sexualstraftäter auch nach Rückkehr in ihre Heimatländer für ihre Straftaten auf den Philippinen belangt werden können. 

Nach der Zusammenarbeit vor Ort bestand der Wunsch, sowohl die Arbeit von PREDA und die Befreiung weiterer Kinder zu unterstützen, als auch Aufmerksamkeit für die Thematik zu schaffen. Um beides zu verbinden, entstand die Idee, T-Shirts mit einem auffälligen Symbol, welches auf den ersten Blick nichts mit der Thematik zu tun hat, auf Festivals zu verkaufen. Wir glauben, dass Festivals nicht nur ein großartiger Ort für Zusammenkommen und Hedonismus sind, sondern auch einen hervorragenden Raum für soziopolitischen Diskurs und Aktivismus bieten, wenn den Menschen dieser niederschwellig zugängig gemacht wird. Menschen können sich an unseren Ständen informieren, und in vielen Fällen mit einem unverfälschteren Bild von der Welt weiter feiern gehen. Wenn auch noch ein T-Shirt oder andere Produkte gekauft werden, unterstützen sie den Kampf gegen sexuelle Ausbeutung Minderjähriger direkt mit dem Verkaufserlös und werden im besten Fall über das auffällige, zum Nachfragen anregende Logo zudem zu Multiplikatoren in der Öffentlichkeitsarbeit für die Thematik Zwangsprostitution.  

Das Space Lama ist inzwischen zu einem Symbol von Engagement und Aufklärung geworden. Es war von Anfang an unsere Überzeugung, dass sich zunächst unerreichbar, unlösbar und entfremdet erscheinende, globale Probleme angehen lassen, wenn Menschen gezielt informiert werden und ihnen einfache, direkt verfügbare Möglichkeiten geboten werden zu helfen. Dies hat sich bereits unzählige Male, in Verkäufen, Partnerschaften mit anderen Organisationen und nicht zuletzt im Zuwachs aktiver Mitglieder aus unterschiedlichsten Bereichen des Lebens gezeigt. Unser Verein bietet den Menschen die Gelegenheit, selbst mit kleinstem Einsatz ihren Beitrag zu leisten und wir freuen uns, dies fortzuführen.

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Task Force
Space Lama Philippines ist eine unabhängige NGO, die auf den Philippinen in enger Zusammenarbeit mit dem NBI (National Bureau of Investigation)  und dem WCPC (Women and Children Protection Center) an der Bekämpfung von Menschenhandel arbeitet. Durch logistische und personelle Unterstützung tragen wir dazu bei, die Zahl der befreiten Kinder und verhafteten Menschenhändler deutlich zu erhöhen. Unser langfristiges Ziel ist es, Schwachstellen im Sicherheitsapparat zu identifizieren und die zuständigen Behörden durch gezielte Beratung bei deren Schließung zu unterstützen.

Bis Ende 2026 werden wir alle durchgeführten Operationen analysieren und die Ergebnisse in einem umfassenden Bericht den Behörden übergeben. Unser übergeordnetes Ziel ist es, nachhaltige Strukturen zu schaffen, die unsere Unterstützung langfristig überflüssig machen.

Lama House
Bis Anfang 2027 planen wir die Gründung eines Therapie- und Schutzhauses für Opfer von Online-Sexualausbeutung von Kindern (OSEC). Das „Lama House“ soll bis zu 50 betroffenen Kindern eine sichere Umgebung und professionelle Betreuung bieten. Dafür wird ein interdisziplinäres Team aus Psychologen, Sozialarbeitern, Case Managern und Verwaltungsmitarbeitern im Einsatz sein.

Die Finanzierung des Lama Houses erfolgt durch Spenden und Fördermittel. Nach der Fertigstellung rechnen wir mit jährlichen Kosten von etwa 3.000 Euro pro Kind. Die tatsächliche Anzahl der aufgenommenen Kinder richtet sich nach den verfügbaren finanziellen Mitteln zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme.

Förderungen
Nach Fertigstellung des Lama Houses und des dazugehörigen Abschlussberichts wird der Space Lama e.V. gezielt andere Organisationen unterstützen, die sich dem Kinderschutz widmen. Durch die Beantragung von Fördermitteln – von Landesebene bis hin zu UN-Programmen – möchten wir NGOs, die dringend finanzielle Hilfe benötigen, den Zugang zu Ressourcen erleichtern.

Löschung von OSEC-Material
Täglich werden weltweit mehrere Terabytes an kinderpornografischem Material hochgeladen. Trotz erheblicher Anstrengungen deutscher Behörden konnte diese Datenflut bislang nicht effektiv eingedämmt werden. Space Lama e.V. setzt sich dafür ein, die Löschung solcher Inhalte aktiv zu unterstützen.

Unser Ansatz umfasst sowohl die mediale als auch die wissenschaftliche Aufarbeitung des Problems, um das Bewusstsein dafür zu schärfen und effektive Lösungen voranzutreiben. Im nächsten Schritt beabsichtigen wir, durch den Einsatz künstlicher Intelligenz gezielt zur Identifikation und Entfernung von OSEC-Material beizutragen.

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Spendenkonto Deutschland

Empfänger:    Space Lama e.V.
Bank:              Kreissparkasse Saarpfalz

IBAN:              DE55 59450010 1030 5392 64

BIC:                SALADE51HOM

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Paypal

donate@spacelama.org

Kontakt

Space Lama e.V.

Semmelweisstraße 11

Homburg 66424

Deutschland

01726648029

contact@spacelama.org 

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